Galgenberg
Anpassungsstrategien der Pflanzen und Tiere an verschiedene Standortbedingungen
Mit einer Höhe von 136,4 m ü. NN stellt der Große Galgenberg den höchsten natürlichen Punkt im Stadtgebiet Halles dar. Aber auch der Kleine Galgenberg kann sich mit einer Höhe von 129,6 m ü. NN durchaus sehenlassen.
Besonders bemerkenswert ist die Entstehung der beiden Galgenberge, die sich im nördlichen Randgebiet der Stadt befinden. Sie gehören zur Porphyrhügelkette, die sich zwischen den Stadtteilen Kröllwitz und Trotha erstreckt. Entstanden ist diese durch vulkanische Tätigkeit unter der Erdoberfläche. Dabei kam es nicht zu einem Vulkanausbruch, sondern das Magma verblieb unterirdisch und erstarrte zu Gestein. Dieses Gestein, das Quarzporphyr oder auch Hallescher Porphyr genannt wird, ist deutlich an seiner roten Farbe zu erkennen. Diese Färbung macht es zu etwas ganz Besonderem, da sie nur in unserer Region typisch ist. Aufgrund dessen, und der besonderen Härte des Quarzporphyrs, erfolgte ab dem 20. Jahrhundert der Abbau des Gesteins, welcher zu den heute gut sichtbaren Zerklüftungen und zur Entstehung der großen Schlucht führte.